deutscher Schriftsteller und Lyriker; Lektor beim Mitteldt. Verlag in Halle 1961-1965; Werke: Lyrik, autobiogr. Skizzen, Reiseerzählungen, Theaterstücke, u. a. "Schafe und Sterne", "Nachtspur", "Wüste Mark Kolmen", "Der Garten meines Vaters", "Die Pole der Erinnerung"; wurde zur "Sächsischen Dichterschule" gezählt; SED-Austritt 1978; Stadtschreiber von Dresden 1998
* 7. Februar 1935 Dresden
† 21. Oktober 2009 Frankfurt am Main
Herkunft
Heinz Czechowski wurde 1935 in Dresden als Sohn eines Finanzbeamten geboren. Die Zerstörung Dresdens, die er als Zehnjähriger miterlebte, prägte ihn und seine Lyrik nachhaltig.
Ausbildung
C. absolvierte nach Besuch der Volksschule 1949-1952 eine Ausbildung als grafischer Zeichner und Reklamemaler. 1958-1961 studierte er am Leipziger Institut für Literatur Johannes R. Becher. Stark beeinflusst wurde er hier von seinem Lehrer, dem Poetik-Dozenten und Lyriker Georg Maurer (1907-1991).
Wirken
Berufstätig war C. bis 1958 als Vermessungsgehilfe und technischer Zeichner. Nach dem Studium arbeitete er 1962-1965 als Lektor beim Mitteldeutschen Verlag in Halle/S. 1971-1973 war C. als literarischer Mitarbeiter an den städtischen Bühnen Magdeburg beschäftigt, 1975-1977 als Lektor bei Reclam, Leipzig.
Der Lyriker C. debütierte 1961 mit Gedichten in der Anthologie "Bekanntschaft mit uns selbst". Auf große Resonanz stießen ...